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Verloren
Sarah Liebigt über Berlins Straßenkinder
In der U-Bahn ist häufig ein Mädchen unterwegs, das in einer vom monotonen Singsang der Zeitungsverkäufer abweichenden Tonlage seine holprige Lebensgeschichte erzählt und um Essen, Geld oder einen Schlafplatz bittet. An gesenkten Köpfen vorbei schiebt sich die etwa 16-Jährige durch den Gang. Wo sie die Nacht verbringt, weiß niemand. Es interessiert wohl kaum einen der Fahrgäste.
1800 solche Kinder und Jugendliche gi...
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