Berliner SPD will links bleiben
Landesparteitag debattierte Antworten auf Wahldesaster und Schuldfragen
Bereits nach zwei Stunden schien die sozialdemokratische Welt in Berlin wieder einigermaßen in Ordnung gebracht zu sein. Einträchtig und mit einem demonstrativen Händedruck stellten sich der Landes- und Fraktionsvorsitzende, Michael Müller, und Berlins Regierender Bürgermeister, Klaus Wowereit, gemeinsam einem anhaltenden rhythmischen Beifall der Delegierten. Sie tagten in einem Hotel unweit der Einkaufsmeile Tauentzien.
Am Ende des Parteitages stand eine von namentlichen Angriffen auf die bisherige Bundesspitze mit Franz Müntefering, Frank-Walter Steinmeier und Peer Steinbrück entschärfte Resolution. Das Papier wurde einträchtig von allen Flügeln verabschiedet. Von 222 Delegierten stimmten nur vier dagegen, es gab sechs Enthaltungen. Danach soll die SPD wieder die stärkste Partei in Berlin, dabei »unverwechselbar linke Volkspartei sein und ihre Glaubwürdigkeit zurückgewinnen«.
Nur langsam war Klaus Wowereit am Samstagmorgen in Richtung ...
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