Abstecher zum Garten Eden
Ungewöhnliche Inszenierungen beim Festival »Versuchung« in der Schaubude
International sind Studierende und Absolventen des Puppenspiels auf neuen Wegen. Zum einen nutzen sie neue technische Möglichkeiten für ihr Spiel, in dem sich Objekt und Mensch auf der Bühne begegnen. Zum anderen scheinen sie sich bei ihren Inszenierungen vom Menschen zu entfernen, um dieses komplizierte Wesen mit seinem noch komplizierteren Wesen aus der Distanz zu betrachten. Und wenn es in der Diplominszenierung der Studentin Polina Borisova an der Ecole Nationale Supérieur des Arts de la Marionette Charleville-Mézières heißt »Ich bin, was ich sehe«, dann scheint das typisch für das momentane Herangehen junger Puppenspielkünstler zu sein.
Das sagt Silvia Brendenal, Künstlerische Leiterin der Schaubude Berlin. Ihr Haus hat vom 21. bis 25. Oktober eingeladen zum Festival »Versuchung«. Es ist öffentlich und bietet im Abendprogramm jeweils ab 20 Uhr zwei bis drei ungewöhnliche Inszenierungen für Erwachsene und Jugendliche an, die im Höc...
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