Pentagon profitiert von der Krise
USA-Verteidigungsministerium meldet Rekordzahl bei Rekruten
Seit 1973 besteht die US-amerikanische Armee nicht mehr aus Wehrpflichtigen, sondern aus Freiwilligen. Immer hatte die »Army« Personalsorgen. Jetzt ist zum ersten Mal seit 35 Jahren das Einstellungssoll erfüllt worden – nicht zuletzt dank der Wirtschaftskrise.
Ein US-amerikanischer Arbeitgeber meldet trotz der schlimmsten Wirtschaftskrise seit der Großen Depression Rekordzahlen bei Neueinstellungen: das Verteidigungsministerium. Zum ersten Mal seit der Aussetzung der allgemeinen Wehrpflicht und der Umwandlung der US-Streitkräfte zur Berufsarmee 1973 habe man alle Planstellen besetzen können, berichtete jetzt das Pentagon. Im abgelaufenen Fiskaljahr (bis zum 30. September) sei mehr Geld für die Rekrutierung zur Verfügung gestellt worden als üblich, so Pentagon-Vize Bill Carr erfreut auf einer Pressekonferenz. Es würden auch viele neue Bewerber für Armee, Marine, Luftwaffe und das Marinekorps gebraucht, denn die USA stünden immer noch in Irak und seien dabei, ihr militärisches Engagement in Afghanistan auszuwe...
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