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Aktionskonsens der NATO-Gegner?
Friedensbewegung will verstärkt gegen Afghanistan-Krieg protestieren
Reiner Braun ist Geschäftsführer der »International Association of Lawyers Against Nuclear Arms« (IALANA).
ND: Im Umfeld des deutsch-französischen NATO-Gipfels im April dieses Jahres kam es in Straßburg zu gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und der Polizei. Wurde dieses Thema im Rahmen der internationalen Konferenz »No to War – No to NATO«, die vom 16. bis 18. Oktober in Berlin stattfand, diskutiert und ein Konsens für zukünftige Aktionen festgelegt?
Braun: Wir haben uns auf der Konferenz ausführlich mit den Ereignissen in Straßburg beschäftigt. Die Gewalt ist im Wesentlichen von der deutschen und französischen Polizei ausgegangen. Die französische Regierung wollte keine Demonstration zulassen und die Polizei hat alles getan, um die Proteste zu verhindern. Hiermit soll jedoch nicht das unverantwortliche Verhalten einer Minderheit unter den Demonstranten entschuldigt werden.
Wir haben uns auf den Konsens geeinigt, dass Aktionen gewaltig, aber gewaltfrei bleiben sollen. Proteste werden in Zukunft besser vorbereitet ...
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