Sensoren für die Warnsignale

Das Aktionsbündnis Winnenden gründet eine Stiftung zur Verhinderung von Amokläufen an Schulen

Als Konsequenz aus dem Amoklauf von Winnenden soll eine neue Stiftung helfen, Gewalt an Schulen zu verhindern. In Berlin startete die Freie Universität dieser Tage ein bundesweites Projekt zur Verhinderung derartiger Taten.

Stuttgart/Berlin (dpa/ND). Mit einer Telefon- und E-Mail-Hotline will die geplante Stiftung »Gegen Gewalt an Schulen« Amokläufe wie in Winnenden künftig verhindern. Die Stiftung werde am 18. November gegründet, sagte der Sprecher des Aktionsbündnisses Amoklauf, Hardy Schober, in dieser Woche in Stuttgart. Das Bündnis hatte sich nach der Bluttat gegründet, bei der am 11. März 2009 ein 17-Jähriger an einer Realschule in Winnenden (Baden-Württemberg) und auf der anschließenden Flucht nach Wendlingen 15 Menschen und sich selbst erschossen hat. Schober, dessen Tochter bei dem Amoklauf getötet worden war, sagte, die Stiftung »Gegen Gewalt an Schulen« werde von Bundespräsident Horst Köhler unterstützt.

Laut Schober ist auch geplant, einen Notruf für Eltern einzurichten, sich für den Aufbau einer Modellschule einzusetzen, Lehrer-Eltern-Seminare zu organisieren und Wettbewerbe für Schulklassen auszuschreiben, die...


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