Kuba spart bei den Einfuhren
Handelsmesse im Zeichen der Wirtschaftskrise
Die 27. Internationale Havanna-Messe mit Ausstellern aus 54 Nationen schloss am Sonnabend ihre Tore. Sie wurde unter anderem dazu genutzt, die Handelsverbindungen zu Venezuela weiter zu vertiefen.
Die Stimmung auf der 27. Internationalen Havanna-Messe war nüchtern – ohne Jubel, Trubel, Heiterkeit, aber auch ohne dass von Enttäuschung die Rede gewesen wäre. Allen war die Weltwirtschafts- und Finanzsituation bekannt, die eigene ebenso, also hütete man sich vor Illusionen und suchte das Mögliche. Venezuela, China, Russland, Spanien und Brasilien bilden derzeit das Spitzenquintett der kubanischen Handelspartner. Äußerst rührig waren die Spanier, Russland sah sich bedächtiger nach Chancen um. So unterzeichneten Vertreter der Moskauer Regierung sieben Abkommen über die Zusammenarbeit mit der kubanischen staatlichen Erdölgesellschaft Cupet bei der Suche und Ausbeutung von Erdöl und Gas im Golf von Mexiko. Spanien, Brasilien, Vietnam, Malaysia und Indien hatten sich bereits vor einiger Zeit eingekauft. Havanna reizen am russischen Angebot unter anderem Produkte der Biotechnologie, wobei Kuba selbst 40 Chargen auf diesem Gebiet mit...
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