Mauerpark als »Vorgarten für Townhäuser«?
Anhörung im Parlament: Anwohner lehnen geplante Bebauung am Rand der Grünfläche ab
Der Mauerpark zwischen Prenzlauer Berg und Wedding harrt seit Jahren seiner Vollendung. Vor genau 15 Jahren wurde der erste Bauabschnitt eingeweiht, mittlerweile ist der Park auf acht Hektar Fläche angewachsen, rund sechs Hektar auf Weddinger Seite, wo sich derzeit ein Gewerbegebiet erstreckt, fehlen noch an der ursprünglichen Planung. »20 Jahre nach dem Mauerfall sollte endlich der Weg zur Fertigstellung freigemacht werden«, forderte gestern bei einer Anhörung im Stadtentwicklungsausschuss des Abgeordnetenhauses Pankows Stadtrat für Stadtentwicklung, Michail Nelken (LINKE).
Das scheiterte bisher an den Besitzverhältnissen. Der Großteil der fehlenden Flächen gehört dem Immobilienunternehmen Vivico, einer früheren Tochter der Deutschen Bahn. Der Bezirk Mitte sucht seit Jahren nach einem Kompromiss, um einen Teil der einstigen Bahnflächen für den Park zu sichern und der Vivico trotzdem nicht ihre Baupläne zu vermasseln. Wie weit er damit...
Zum Weiterlesen gibt es folgende Möglichkeiten:
Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.