Versicherungswirtschaft: Vor allem in der Dunkelheit ist mit Wildwechsel zu rechnen

Straßenverkehr

Im Herbst müssen Autofahrer wieder besonders aufpassen, wenn sie durch Waldgebiete fahren. Nach Erkenntnissen von Unfallforschern der Versicherungswirtschaft geschehen im Oktober und November besonders viele so genannte Wildunfälle. Die meisten davon wurden zwischen fünf und acht sowie zwischen 17 Uhr und Mitternacht registriert. Pro Jahr werden etwa 240 000 Wildunfälle bei den Versicherungen gemeldet.

Laut Deutschem Jagdschutzverein wurden von April 2007 bis März 2008 rund 200 000 Rehe und 23 000 Wildschweine auf der Straße »erlegt«. Übrigens tauchen selbst Städte wie Berlin und Hamburg in dieser Statistik auf. Auch wenn meist nur Blechschäden die Folge solcher Kollisionen sind – jedes Jahr sind Dutzende Tote und etwa 3000 zum Teil schwer verletzte Autofahrer zu beklagen.

Das Wichtigste ist, dass man in waldreichen Gegenden besonders vorsichtig fährt, die zulässige Höchstgeschwindigkeit nicht ausreizt und immer auf Tiere gefasst ist. Zweite Grundregel: Auf keinen Fall ausweichen! Denn die Gefahr, durch Schleudern an einem Baum zu landen und sich schwer zu verletzen, ist größer als die Schäden durch den Zusammenprall mit dem Tier.

Wie stark man dann bremst, hängt von dessen Größe ab. Bei einem Hasen oder einem Fuchs sollte man a...


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