Einwurf

Der Tag danach

Wer gestern Mittag den Fernseher einschaltete, rieb sich verwundert die Augen: Nur 17 Stunden nachdem sich ihr Mann vor einen Zug geworfen hatte, trat Teresa Enke vor die Kameras und suchte zu erklären, was es wohl war, das ihren Mann zu dieser Verzweiflungstat getrieben haben musste: Depressionen, die Robert Enke bereits seit 2003 zusetzten. Der behandelnde Arzt des verstorbenen Nationaltorhüters saß neben der Witwe und versicherte, dass vor seinem Tod keine akute Suizidgefahr zu erkennen gewesen sei.

Wann immer Teresa Enke den Blick hob, flackerten die Blitzlichter: unerbittlich,...


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