Asien wappnet sich

Klimawandel bedroht Millionenstädte / China will CO2 reduzieren

  • Georg Ackermann, Singapur
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Die asiatischen und pazifischen Länder wollen gemeinsam gegen den Klimawandel und seine Folgen vorgehen. Erste Beschlüsse wurden bereits gefasst. China als größter Emittent von Treibhausgasen plant erstmals, seinen Kohlendioxidausstoß zu verringern.

»Mega-Stress für Mega-Citys« lautet der letzte Bericht der Umweltschutzorganisation WWF zum Thema Klimawandel. Der dramatische Appell richtet sich vor allem an die asiatischen Staatschefs, die sich an diesem Wochenende in Singapur zum APEC-Gipfel treffen. »Brennpunkte wie Dhaka in Bangladesch, Manila und Jakarta brauchen dringend Hilfe von außen«, heißt es in dem Bericht.

Es seien vor allem die Küstenstädte, die in Gefahr seien. Stürme und Fluten könnten hier enorme Schäden anrichten, wegen der gewaltigen Menschenmassen, die sich in den Zentren ballen, und deren geringer Möglichkeiten, sich vor Naturkatastrophen zu schützen. »Asien verstädtert sich rasend und wir sind daher sicher, dass die Ballungsräume die entscheidenden Schlachtfelder im Kampf gegen den Klimawandel sein werden«, sagt Kim Carstensen, Leiter der WWF-Klimainitiative.

In geringerem Maße seien auch andere Millionenstädte wie Kalkutta (Indien), Phnom Penh (Kambodscha), Ho...


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