Vorm Start kribbelt es immer
In Park City starten heute die Bobfahrer in die olympische Saison
Die 1982 in Zwickau geborene CATHLEEN MARTINI gilt seit Jahren hinter Sandra Kiriasis als Nummer zwei im deutschen Frauenbobsport. Die zweifache Europameisterin und achtfache Weltcupsiegerin will spätestens bei ihren ersten Olympischen Spielen im Februar die gesamte Weltelite erstmals auch bei einem Großereignis schlagen. Vor dem heutigen Saisonauftakt in Park City sprach OLIVER HÄNDLER mit der Fahrerin des SC Oberbärenburg über ihre Verletzung im Sommer, eine neue Anschieberin und die Angst vor schnellen Bahnen.
ND: Frau Martini, heute beginnt der olympische Weltcup-Winter. Wie läuft ihr Bob?
Das ist nicht so ganz klar, weil der Vergleich zu den anderen Spitzenfahrerinnen noch fehlt. Wie schnell man wirklich ist, merken wir alle erst ab heute beim ersten Weltcup hier in Park City. Die Trainingsleistungen waren aber schon ganz gut. In den letzten beiden Fahrten war ich einmal Dritte und einmal ganz vorn.
In den vergangenen zwei Wochen fuhr die gesamte Weltelite die Olympiabahn von Whistler hinab. Konnte man da denn keine Vergleiche ziehen?
Wir sind zwar fast jeden Tag gefahren – das war sehr anstrengend –, aber alle Teams haben eine Menge getestet. Niemand weiß so richtig, wo er steht. Außerdem sind wir nie mit unseren Hauptkonkurrenten aus Kanada und den USA in einer Gruppe gestartet. Aber Sorgen mach ich mir nicht.
André Lange ist auf der schnellen Bahn in Whistler, auf der die Bobs Geschwindigkeiten von bis zu 150 Kilometer pro S...
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