Seelsorger für Enkes Kollegen
Nach dem Tod des Nationaltorhüters beraten Vereine und Verbände über die Konsequenzen
Der Trainingsplatz blieb verwaist, der graue Himmel und der Nieselregen passten ins Bild: Auch zwei Tage nachdem sich Torhüter Robert Enke das Leben nahm, herrschen bei Hannover 96 Trauer und Verzweiflung. »Derzeit habe ich nicht das Gefühl, dass die Mannschaft für ein Bundesligaspiel bereit wäre. Das Ganze hat die Spieler umgehauen«, sagte Sportdirektor Jörg Schmadtke, der mit der Deutschen Fußball Liga (DFL) zwar Kontakt aufnehmen, derzeit aber noch keinen Antrag auf Verlegung des Punktspiels am 21. November bei Schalke 04 stellen will.
Stattdessen will der Verein seinen Spielern helfen, den Tod Enkes psychologisch zu verarbeiten. »Wir haben den Spielern die Zusammenarbeit mit Seelsorgern angeboten und hoffen, dass davon Gebrauch gemacht wird. Wir vom Verein müssen dabei gar nicht wissen, wer von den Spielern sich geöffnet hat«, erklärte Schmadtke. Bis zum Montag hat der Verein seinen P...
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