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Erster Polizeihauptkommissar der Linksfraktion
Wegen seines schwerstbehinderten Jungen ist der Cottbuser Jürgen Maresch in die Politik gegangen
Ingeborg Kolodzeike, die selbst im Rollstuhl sitzt, kümmerte sich in der Linksfraktion viele Jahre um die Behindertenpolitik. Um ein Mandat im neuen Landtag hat sie sich aber nicht mehr bemüht. Für ihr Thema ist jetzt der Parlamentsneuling Jürgen Maresch aus Cottbus zuständig. Der Bundespolizist ist zwar selbst nicht körperlich beeinträchtigt, weiß aber trotzdem aus eigener Erfahrung, worum es geht.
Eines seiner drei Kinder ist schwerstbehindert. Der Sohn muss gefüttert werden, kann nicht laufen, nicht allein auf die Toilette gehen und abgesehen von ein paar Worten kann er auch nicht sprechen. Der inzwischen 20-Jährige muss also rund um die Uhr betreut werden, braucht einen Rollstuhl, ein Spezialbett und so weiter. Die Familie baute ein Haus, das sie behindertengerecht einrichtete. Das alles kostet Unsummen. Die Eltern können Zuschüsse erhalten. Doch ohne einen kräftezehrenden »täglichen Kampf mit Behörden und Krankenkassen« fließt kein...
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