Rivalen im Spreewaldkahn

Die Bootsführer auf den Fließen in Brandenburgs Süden sollen mehr für ihre Region werben

  • Daniela Kühn, dpa
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Der Spreewald will sein Image als beliebtes Tourismusziel weiter verbessern und die Gäste länger in der Region halten. Einen Beitrag dazu sollen Kahnfahrer leisten.

Raddusch. In diesem Jahr haben etwa 950 000 Touristen den Spreewald per Kahn entdeckt. Für den Tourismusverband Spreewald in Raddusch (Oberspreewald-Lausitz) Grund genug, die Kahnfährleute etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. »Sie sind die Botschafter des Spreewaldes. Es ist wichtig, wie sie auf die Gäste eingehen«, sagt Peter Stephan, Geschäftsführer des Tourismusverbandes Spreewald.

Zwölf anonyme Testurlauber waren auf 65 Kahntouren mit rund 1300 Touristen auf den Fließen unterwegs. »Die Kernleistung des Spreewaldes liegt in den Kahnfahrten. In den zwei Stunden, die die Fährleute mit den Gästen haben, können sie Lust auf den Spreewald und die gesamte Region machen«, erläutert Stephan. »Diese Chance müssen wir nutzen.«

Fazit der Aktion: 70 Prozent der Getesteten werben zumeist für ihre lokale Tour und berücksichtigen die gesamte Region zu wenig. ...


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