»Schlimmste Straße« vergessen
Autobahn-Gegner fordern neue Auslegung der Pläne für die A 100
Den Planern der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung müssen die Ohren geklungen haben. »Verschleierungstaktik« und »Betonmentalität« wurde ihnen bei der gestrigen Anhörung zur Verlängerung der Stadtautobahn A 100 nach Treptow von betroffenen Bürgern vorgeworfen. »Sie lassen erst die Situation eskalieren, um dann mit einem Betonmahnmal die Lösung anzubieten«, so einer der Einwender.
Gemeint war die Situation im südlichen Bereich der Elsenstraße, wo sich Anwohner vergeblich für die Ausweitung der Tempo-30-Zone eingesetzt hatten. Stattdessen seien Parkplätze auf Gehwege verlagert und so alles getan worden, »möglichst viel Kfz-Verkehr reinzuziehen«. Den Einwurf der Senatsseite, dass dieser Straßenabschnitt durch die Autobahn stark entlastet würde, quittierten die Bürger mit verärgerten Zwischenrufen. Keine Entlastung, sondern genau das Gegenteil...
Zum Weiterlesen gibt es folgende Möglichkeiten:
Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.