Lieberknecht bleibt vage

Opposition kritisiert erste Rede der neuen Thüringer Regierungschefin als mutlos

  • Peter Liebers
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Die neue Thüringer Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht (CDU) hat gestern im Landtag ihre erste Regierungserklärung abgegeben und einen Aufgabenkatalog für die schwarz-rote Koalition präsentiert. Die Opposition kritisierte ihn als nicht konkret genug.

Die CDU-Ministerpräsidentin von Thüringen präsentierte ihre erste Regierungserklärung ernsthaft, zurückhaltend, stellenweise monoton. Sie wolle den Blick nicht nur auf die schimmernde Oberfläche, sondern möglichst in die Tiefe richten, betonte die Pfarrerin Lieberknecht am Donnerstag im Erfurter Landtag. Damit setzte sie sich deutlich von ihrem gern in Erfolgsgeschichten schwelgenden Vorgänger Dieter Althaus ab.

Einen für Erfurter Verhältnisse ungewöhnlich breiten Raum nahmen in der Rede Kultur, Wissenschaft und Bildung ein. Wer ein Land attraktiv und zukunftsfähig gestalten wolle, müsse in diesen Bereichen beginnen, so Lieberknecht. Die Ministerpräsidentin plädierte für gute und gut bezahlte Arbeitsplätze, um junge Menschen zum Bleiben oder Zurückkommen zu bewegen. Nachdrücklich sprach sie sich in ihrer ins...


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