Warum die Digedags plötzlich ins All reisten

Pfarrer aus dem uckermärkischen Schönwalde schrieb Buch über das »Mosaik« von Hannes Hegen

  • Anja Sokolow, dpa
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Bücher über Kirchen, Theologie und Kunst sowie Bibeln füllen die wuchtigen Regale im Arbeitszimmer von Pfarrer Matthias Friske aus dem uckermärkischen Schönwerder. Der Talar hängt griffbereit am Schrank. Ein typisches Pfarrhaus, könnte man meinen, wären da nicht die Comics an den Wänden und die Sammlung aller »Mosaik«-Hefte im Wohnzimmer des Geistlichen.

Der 41-Jährige ist Fan des 1955 erstmals erschienenen DDR-Comics »Mosaik«, der mit einer Rekordauflage von 660 000 und rund 2,5 Millionen Lesern zu den erfolgreichsten des Landes gehörte. In 20 Jahren und 223 Heften reisten die Helden Dig, Dag und Digedag durch Raum und Zeit. Sie bewegten sich im antiken Rom und im Weltraum, durchstreiften den Orient, den Dschungel oder Amerika.

Die Faszination für die aufwendig gestalteten Geschichten und die vielen Gerüchte um die Autoren und das plötzliche Ende des Comics bewegten Friske zur Recherche. Zur Freude der Fangemeinde hat er erstmals ein ...


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