Langer Weg zu neuem Image
Kambodscha versucht mit vielen Mitteln attraktiv für Touristen zu werden
Es soll im Jahr 1372 gewesen sein, als die reiche Khmer-Frau Penh einen Baumstamm entdeckte, der auf dem Tonle Sap-Fluss schwamm und in dem sich vier bronzene Buddhastatuen befanden. Um den Buddhafiguren einen passenden Platz zu schaffen, ließ die wohlhabende Dame auf einem Hügel nahe des Flusses ein kleines Kloster errichten. Dieses Kloster wurde mittlerweile vielmals umgebaut – und die Buddha-Statuen sind dort längst nicht mehr anzutreffen. Dafür findet sich hinter dem eigentlichen Tempelheiligtum des Wat Phnoms nicht nur eine Stupa, sondern auch eine Figur der Tempelgründerin. Nach der Dame ist inzwischen die gesamte Stadt benannt, die sich um den Tempel herum gebildet hat: Phnom Penh, der Hügel von Frau Penh.
Heute lockt Wat Phnom, der besagte Tempel auf dem Hügel, nicht nur Touristen, sondern noch immer zahlreiche Gläubige. Sie opfern hier Früchte und zünden Räucherstäbchen an, weil das Glück und Gesundheit bringen soll. Der...
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