Aus der Rezession in die große Flaute
Krise ist noch lange nicht beendet, Arbeitsmarkt weiter gefährdet
Die deutsche Wirtschaft schrumpft nicht mehr. Obwohl das Bruttoinlandsprodukt (BIP) wieder zunimmt, warnen die Ökonomen vor zu viel Euphorie. Denn gegenüber dem Vorjahr steckt die deutsche Wirtschaft noch tief in der Krise und die Arbeitslosigkeit wächst.
Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag bestätigte, stieg die Wirtschaftsleistung in Deutschland von Juli bis September 2009 gegenüber dem Vorquartal real um 0,7 Prozent und lag damit deutlich über dem Zuwachs der Eurozone, der durchschnittlich 0,4 Prozent erreichte.
Von einer wirklichen Erholung der deutschen Wirtschaft kann indes noch keine Rede sein, denn obwohl das Bruttoinlandsprodukt wieder zunimmt, hat sich der Wirtschaftseinbruch im dritten Quartal mit real minus 4,7 Prozent gegenüber 2008 fortgesetzt.
Trotz überstandener Rezession hält zudem der massive Rückstand gegenüber dem Vorjahr bei Exporten und Ausrüstungsinvestitionen weiter an. Obwohl die deutschen Ausfuhren gegenüber dem zweiten Quartal 2009 um 3,4 Prozent zulegten, ergibt sich gegenüber dem Vorjahr nach wie vor ein gravierendes Minus von derzeit 15,4 Prozent. Der Beitrag der Außenwirtschaft zum Wachstum des Bru...
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