Nichts Neues unter der Sonne

Gerhard Meier und sein sachtes, beharrliches Werk

  • Sebastian Hennig
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

»Der große Mann unterscheidet sich durch gar vieles von dem kleinen. Unter anderem auch dadurch, daß er aus vielem Kleinen etwas Großes macht ...«
F. M. v. Klinger

Nach einem kurzen Intermezzo bei Suhrkamp ist der »Doyen der zeitgenössischen Schweizer Literatur« (Die ZEIT) posthum wieder zu Hause angekommen. Schon 1987 erschien bei Zytglogge eine erste dreibändige Ausgabe. Der neue vierte Band, den der Autor selbst noch vorbereitete, enthält das Gedenkbuch Meiers an seine Frau Dorli »Ob die Granatbäume blühen« (2005), aus der Werkausgabe ausgeschiedene Texte der Erstausgaben, sieben (!) Briefe und zur Hälfte Rezensionen und Reden in denen sich die Wirkungsgeschichte der Veröffentlichungen widerspiegelt. Der dritte Band, welcher die Romane zu »Baur und Bindschädler« enthält, wurde um »Land der Winde«(1990) zur Amrainer Tetralogie erweitert.

Gleich eingangs dieses letzten Buches spricht Baur aus dem Grab zu seinem alten Gefährten: »Viele...


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