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Ämter ruhen nach IM-Vorwurf
Rücktritt der Landtags-Vize Stobrawa möglich / LINKE-Chef Nord: Zweifel aufgekommen
Potsdam (dpa/ND). Nach den jüngsten Stasi-Vorwürfen ist die brandenburgische Linkspartei um Schadensbegrenzung bemüht. Um das Ansehen der rot-roten Landesregierung nicht weiter zu beschädigen, lässt die Landtagsabgeordnete und Landtags-Vize-Präsidentin Gerlinde Stobrawa alle Funktionen ruhen. Das teilte der Parteivorsitzende Thomas Nord am Freitag mit. In Dokumenten der Stasi- Unterlagenbehörde, die der dpa vorliegen, wird Stobrawa seit dem 21. September 1987 auf einer Karteikarte unter dem Decknamen »Marisa« geführt. Eine Verpflichtungserklärung ist jedoch nicht dabei.
Es gebe Zweifel an ihrer Aussage, nicht als Inoffizielle Mitarbeiterin (IM) mit der Staatssicherheit zusammengearbeitet zu haben, betonte Linken-Chef Nord. »Sie ist nicht in der Lage, diese Zweifel nachhaltig auszuräumen, bleibt bei ihrer Darstellung des Vorgangs«, betont er. Es sei auch unklar, welche Unterlagen 1991 zur Einschätzung der kirchlichen Ehrenkommission fü...
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