Wunschkonzert
Harald Schmidts »Lustige Witwe« am Rhein
Sagen wir es unter uns bekennenden Harald-Schmidt-Fans mal so: Es gibt nach der jüngsten Premiere der »Lustigen Witwe« in Düsseldorf nicht den geringsten Grund, die Operetten-Zeitrechnung zu reformieren und in eine Periode vor der ersten Harald-Schmidt-Operette und in eine danach einzuteilen. Es bleibt bei der normalen Zählung. Und die kennt nur die eher mehr und die eher weniger gelungenen Versuche, mit dem unverwüstlichen Klassiker der letzten guten Tage des Genres Rührungs- oder Déjà-vu-Stück Erfolge einzuheimsen. Und solche Versuche, die sich daran verheben, weil sie mit den Mitteln des Regietheaters gleich noch die Rezeptionsgeschichte kritisch mit verarbeiten. Auch gibt es Inszenierungen, die sich mühen, Begriffe wie Staatsbankrott oder Staatsraison, um die es zwischen Graf Danilo Danilowitsch (der mit dem Stammplatz im »Maxim«), dem Pontrevedrinischen Gesandtschaftsrat Baron Zeta (der mi...
Zum Weiterlesen gibt es folgende Möglichkeiten:
Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.