Athen erlebte weitere Straßenschlachten

Jugendliche Demonstranten wollten an Tod eines Schülers erinnern

Polizei und jugendliche Demonstranten haben sich in Athen am Montag den zweiten Tag in Folge gewaltsame Auseinandersetzungen geliefert. Die Demonstranten schleuderten Steine auf die Sicherheitskräfte, die mit Tränengas zurückschossen.

Athen (dpa/ND). In Griechenland ist es am Montag bei neuen Protesten von Tausenden Schülern und Studenten ein weiteres Mal zu Auseinandersetzungen gekommen. In der Hauptstadt Athen ging die Polizei mit Tränengas gegen Steine werfende Jugendliche vor, wie das Fernsehen berichtete. Die rund 300 Vermummten hatten sich unter die zunächst friedliche Demonstration von mehr als 4000 Schülern und Studenten gemischt. Kleinere Zwischenfälle gab es auch in der nordgriechischen Hafenstadt Thessaloniki.

Insgesamt nahm die Polizei seit Sonnabend knapp 800 Menschen in Gewahrsam. Mindestens 140 wurden angeklagt. Über 10 000 Polizisten sind seit Sonnabend im Einsatz.

Hintergrund der Demonstrationen ist der Tod eines 15-Jährigen durch eine Polizeikugel vor einem Jahr. Nach seinem Tod am 6. De...


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