Medwedjew bietet Georgien Öffnung an
Verlockende Offerte an Tbilissi
Mit seinem Kollegen Michail Saakaschwili will Russlands Präsident Dmitri Medwedjew nach wie vor nicht reden. Die Differenzen mit Georgien, sagte er am Mittwoch bei einem Medienforum in Moskau, bestünden fort, das Verhältnis sei zerrüttet. Das dürfe jedoch kein Hindernis für die Normalisierung der wirtschaftlichen Beziehungen und die Kommunikation zwischen Bürgern beider Staaten sein.
Medwedjew unterbreitete eine Reihe konkreter und für Tbilissi verlockender Angebote. Neben der Wiedereröffnung des Grenzkontrollpunkts Werchni Lars an der Großen Georgischen Heerstraße geht es dabei um die Öffnung des russischen Marktes für georgische Erzeugnisse, den Verzicht auf Visumszwang, vor allem aber um die Wiederaufnahme des Luftverkehrs mit Georgien.
Wer gegenwärtig von Moskau nach Tbilissi fliegen will, muss den Umweg über Aserbaidshan und Armenien oder gar über die Türkei nehmen. Denn die vorerst letzte Maschine der Aeroflot startete am Abend des 8. August 2008 nach Georgien. In der Nacht zuvor hatten die Kämpfe in und um Südossetien begonnen. Dabei hatten sich Russland und Georgien erst wenige Monate zuvor auf die Wiederaufnahme von Direktflügen verständigt. Moskau hatte den Flugverkehr erstmalig schon nach einem Spionageskandal im Herbst 2006 au...
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