Grundeinkommen für Künstler

Rosa-Luxemburg-Stiftung widmet sich dem Wandel der Kulturproduktion

Die Gesellschaft ändert sich. In der Arbeitswelt werden zunehmend die bekannten Strukturen aufgelöst. Netzwerkartige und nur aufmittelfristige Projekt bezogene Systeme entstehen selbst in solchen tradierten Industriezweigen wie der Autoindustrie. Diese Verflüssigung, wie dieser Prozess von der Publizistin Adrienne Goehler beschrieben wird, erinnert viele Beobachter an die flexiblen Strukturen der künstlerischen Produktion.

Ein Symposium des Kulturforums der Rosa-Luxemburg-Stiftung versuchte am Wochenende, diesen Wandel der Gesellschaft in Richtung Kunst- und Kulturproduktion zu analysieren und gleichzeitig die Auswirkungen auf den Kultursektor in den Blick zu nehmen. Die in den Roten Salon der Volksbühne eingeladenen Experten zeichneten ein durchaus differenziertes Bild.

Der Kulturhistoriker Wolfgang Ruppert verwies darauf, dass Künstler schon länger prekär gelebt hätten. Nur einem geringen Teil der Absolventen vo...


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