Eine neue Agenda statt nur Kosmetik
Die nach Kopenhagen gereisten Aktivisten fordern einen Wirtschaftswandel fürs Klima
Mit der Demonstration am Samstag haben die Klimaaktivisten den Startschuss für weitere Proteste gesetzt, die die Verhandlungen in Kopenhagen in dieser Woche begleiten sollen.
Es war die größte Klimademo aller Zeiten an einem Ort. Aus ganz Europa waren die Klimaschützer zu dem Ereignis angereist, um gegen die diplomatischen Tippelschritte der UN-Klimaverhandlungen zu demonstrieren. Rund 500 Organisationen hatten dazu aufgerufen. Die Polizei griff trotz friedlicher Stimmung hart durch.
Der Großteil der Demo-Teilnehmer zog friedlich in Tierkostümen, mit Rettungsringen, Fackeln und Kerzen ausgerüstet vom Kopenhagener Schlossplatz zum Bella-Center. Trotzdem griff die Polizei hart durch. Während einige Demonstranten sich neben zahlreichen Musikwagen warm tanzten, forderten andere in Sprechchören nach Klimagerechtigkeit, wieder andere trommelten wütend für sofortiges Handeln oder verteilten Flugblätter. Unter dem Motto »Genug über das Klima geredet – jetzt müssen Taten folgen« – oder wie es auf Plakaten kurz hieß »Bla Bla Bla – Act now«, forderten die Demonstranten ein ehrgeiziges Abkommen, in de...
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