Pieksen wie am Fließband

Erfahrungen eines »Impflings« im Kampf gegen die Schweinegrippe

Als sich die normale Bevölkerung Mitte November gegen die Schweinegrippe impfen lassen durfte, wollte ich mir einen Termin holen. Doch so einfach war das nicht. »Wir beteiligen uns nicht an der Impfung«, sagte meine Hausärztin. Und sie verwies mich an das Gesundheitsamt.

Dort wartete ich erst einmal in einer Telefonhotline. Nach hartnäckigen Versuchen habe ich schließlich erfahren: Das Gesundheitsamt ist für mich auch nicht zuständig. Als Journalistin arbeite ich weder im Medizinsektor noch im sicherheitsrelevanten Bereich, und ich bin auch nicht chronisch krank. Also musste ich mich an einen niedergelassenen Arzt wenden, der die Impfung anbietet.

Unter www.berlin.de/impfen fand ich im Internet einen einzigen Arzt unter meiner Postleitzahl, bei dem man sich gegen die Schweinegrippe impfen lassen kann. Laut Anrufbeantworter wurden Impftermine nur zwischen 12 und 13 Uhr am Telefon vergeben. Es war bereits nach 13 Uhr...


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