Bis zu 100 000 Euro pro Kopf

Opfer der Volkssolidarität gründen Verein

  • Velten Schäfer, Schwerin
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Die Geschädigten zweier insolventer Immobilienfonds mecklenburgischer Volkssolidaritäts-Kreisverbände haben schlechte Aussichten auf Entschädigung.

Es gibt Fälle, die juristische Spezialisten anziehen, und wenn Jochen Resch auftaucht, dann ist das so ein Fall. Seit fast einem Vierteljahrhundert leitet der Anwalt am Berliner Kudamm eine Kanzlei, die sich auf den Schutz von Anlegern spezialisiert hat. Zwei Dutzend Anwälte sind für ihn tätig. Sie verträten nicht nur Klienten, sie lösten Fälle, fast wie im Fernsehen, erklärt die Kanzlei: »Wir stellen eigene Recherchen zur Ermittlung der Fakten an. Wir sind vernetzt mit Wirtschaftsprüfern und Kriminalisten. Das gibt uns regelmäßig einen gehörigen Informationsvorsprung.« In bundesweit dutzenden Fällen ist die Kanzlei aktiv, es geht um unseriöse Verkaufsmethoden, falsche Renditeversprechen – und immer wieder um riskante Konstrukte, die als sichere Altersanlage verkauft wurden.

Auf guten Namen vertraut

Die Fälle tragen Namen wie »ArgoVent«, »Fondax« oder »VermögensGarant« – und bald wohl...


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