Streit um Bundesstaaten in Nepal
Maoistische Partei ernannte »Koordinatoren« für Verwaltungseinheiten
Während der Premier Nepals auf dem Klimagipfel in Kopenhagen den Standpunkt seiner Regierung darlegte, setzte die oppositionelle Vereinte KP Nepals (Maoistisch) in der Himalaja-Republik ihre Protestkampagne fort. Am Donnerstag rief sie den elften und zwölften autonomen Bundesstaat aus, gestern sollte der letzte proklamiert werden.
Regierungschef Madhav Kumar Nepal warb in Kopenhagen für eine »nachhaltige und langfristige Unterstützung« der Industrieländer für vom Klimawandel besonders gefährdete Staaten, damit unserem Planeten Schneeberge und grüne Lungen erhalten bleiben. Technologietransfer und Finanzhilfe für sein Land seien erforderlich, um die zerbrechliche Umwelt des Himalaja, die Hauptwasserquelle für den gesamten südasiatischen Subkontinent, zu bewahren. Unterdessen verwirklichten die oppositionelle Maoisten in Nepal die nächsten Punkte ihrer Protestkampagne, die auf die Gewährleistung »ziviler Oberhoheit« und die Bildung einer von ihr geführten Regierung der nationalen Einheit zielt. Sie rief weitere autonome Bundesstaaten aus, darunter »Newa«, der die Hauptstadt Kathmandu sowie die Städte Bhaktapur und Lalitpur einschließt.
Die aus 22 politischen Parteien bestehend...
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