»Wer senden will, muss den lokalen Machthabern gefällig sein«
Brasiliens Basisaktivisten drängen auf eine Demokratisierung der Medienlandschaft
Die Erwartungen der sozialen Bewegungen in Brasilien an die erste Nationale Kommunikationskonferenz (Confecom) war groß: Sie soll die Demokratisierung der Medien einleiten.
»Das Recht auf Kommunikation ist ein Menschenrecht und Teil der Meinungsfreiheit. Eine Gesellschaft, die sich als demokratisch versteht, muss allen Menschen dieses Recht zugestehen«, erklärt Pia Maria Matta, die lateinamerikanische Vizepräsidentin des Weltverbands der Freien Radios Amarc. Solange dieses Recht nicht garantiert sei, könne sich keine Demokratie und auch keine nachhaltige Entwicklung entfalten.
Mitte Dezember nahm Pia Matta, Mitarbeiterin des feministischen freien Senders Radio Tierra in Santiago de Chile, an der ersten Nationalen Kommunikationskonferenz (Confecom) in der brasilianischen Hauptstadt Brasilía teil. Gemeinsam mit anderen Aktivisten und Vertretern der organisierten Zivilgesellschaft plädierte sie dafür, die Kommunikation und die entsprechende Gesetzgebung in Brasilien zu demokratisieren, um dem Oligopol einiger weniger Medienunternehmen mehr Meinungsvielfalt entgegenzusetzen.
Josue Franco kritisierte im Namen de...
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