Keine Ruhe für Seehofer und seine CSU
Viel Gesprächsstoff für Wildbad Kreuth: Wahlergebnis, BayernLB und Nichtraucher-Pleite
Horst Seehofer und die CSU kommen nicht zur Ruhe. Auch nicht am Ende dieses für die Christsozialen ohnehin schon denkwürdigen Jahres. Das historische Fiasko bei der Bundestagswahl ist zwar mittlerweile fast vergessen. Doch schon wieder brennt es bei der CSU lichterloh. Und Seehofer steht hilf- und machtlos mittendrin.
München (dpa/ND). Wie ernst die Lage ist, zeigt allein die Tatsache, dass Seehofer sich in der letzten CSU-Vorstandssitzung des Jahres genötigt sah, zwei Hoffnungsträgern der Partei sein »uneingeschränktes Vertrauen« auszusprechen: Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg und dem bayerischen Finanzminister Georg Fahrenschon. Der eine ist wegen der Kundus-Affäre unter Beschuss geraten, und der andere sah sich wegen des Milliarden-Fiaskos um die Landesbank ebenfalls mit Rücktrittsforderungen konfrontiert – weil er einen brisanten Prüfbericht monatelang vor dem Landtag geheim hielt. Das Debakel bei der BayernLB führte kurz vor Weihnachten zu heftigen Verwerfungen in der CSU. Die »Bild«-Zeitung berichtete gestern, dass Seehofer »gegen Altvordere« der Partei – darunter auch Ex-Ministerpräsident Günther Beckstein und Ex-CSU-Chef Erwin Huber – anw...
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