Anschlag auf Kaserne bleibt ein Rätsel
Keine heiße Spur nach dem Feuer in Dresdner Offiziersschule
Zu Ostern wurde ein Anschlag auf die Offiziersschule der Bundeswehr in Dresden verübt. Acht Monate später fehlt von den Tätern weiter jede Spur. Die Ermittler hoffen auf »Kommissar Glück«.
Christian Avenarius sollte Recht behalten. Die Suche nach den Tätern, die in der Nacht zum Ostermontag 2009 einen Anschlag auf die Offiziersschule der Bundeswehr in Dresden verübten, könne »Monate dauern«, sagte der Oberstaatsanwalt Ende April auf einer Pressekonferenz, bei der die »Ermittlungsgruppe Albertstadt« vorgestellt wurde. Deren 30 Mitarbeiter sollten aufklären, wer für das Feuer verantwortlich war, bei dem zu nächtlicher Stunde 42 Busse, Lastwagen, Autos und Motorräder in einem Hangar und auf Freiflächen des Militärgeländes direkt am Rand der Dresdner Heide zerstört wurden.
Inzwischen sind acht Monate vergangen. Von den Tätern, bestätigt Silvaine Reiche, die Sprecherin des Landeskriminalamtes (LKA) Sachsen, fehlt weiter jede Spur. Dabei haben die Ermittler mit Hochdruck gearbeitet – wegen des großen materiellen Schadens von über drei Millionen Euro, noch mehr aber wegen der hohen politischen Brisanz der Attacke auf die ...
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