Transrapid von Zürich nach Bern?

Konsortium will deutsche Magnetschwebebahn in der Schweiz errichten

  • Ulrike Henning
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Ein mittelständisches Konsortium will in der Schweiz ein neues Transrapid-Projekt auf die Stelzen heben. Eventuell schon ab dem Jahr 2018 sollen 16 Millionen Passagiere in nur 20 Minuten zwischen Zürich und Bern unterwegs sein.

Die Fahrt mit dem Intercity zwischen den schweizerischen Städten Zürich und Bern dauert knapp 60 Minuten. Halbstündlich fahren die schnellen Züge, zwischendurch zusätzlich langsamere Regionalbahnen.

Trotz vorhandener Autobahnverbindung bemühen sich die Zuständigen um ein besseres Angebot auf der Schiene. Deutschlands südlicher Nachbar investierte im vergangenen Jahr 284 Euro pro Kopf in den Eisenbahnverkehr (Deutschland: 47 Euro). Da die Zahl der Fahrgäste zwischen Zürich und Bern Prognosen zufolge bis zum Jahr 2018 um 60 Prozent zunehmen soll, könnte der Ausbau konventioneller Hochgeschwindigkeitsstrecken nicht ausreichen. So zumindest sehen es die Befürworter einer Magnetschwebebahn. Niklaus H. König, Vorstand der 2006 gegründeten SwissRapide AG und Direktor des Zürcher Beratungsbüro Swiss Railway Engineering (SRE), meint: »Wir brauchen einen Quantensprung im öffentlichen Verkehr in der Schweiz.« Erreicht werden kann dieser nach Köni...


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