Rettung für den Quelle-Nachlass
Zeugnisse der Firmengeschichte gesichert
Nach der Insolvenz des Traditionsunternehmens Quelle bestand die Gefahr, dass wichtige Zeugnisse der 82-jährigen Unternehmensgeschichte auf der Müllhalde landen. Doch frühere Mitarbeiter und Museumsfachleute haben vieles gerettet.
Nürnberg/Fürth. Manches lagerte verborgen in Schränken, anderes in verstaubten Kellern oder ungenutzten Lagerräumen: Mit einer SOS-Aktion haben frühere Mitarbeiter und Museumsfachleute in den vergangenen Wochen wichtige Zeugnisse der 82-jährigen Quelle- Geschichte gesichert. Wenn schon das Versandhaus selbst nicht vor dem Untergang bewahrt werden konnte, so sollte wenigstens die Geschichte des deutschen Traditionsunternehmens nicht auf der Müllhalde landen, sagte sich der bisherige Quelle-Pressesprecher Manfred Gawlas. Er sorgte dafür, dass wichtige Teile des Quelle-Nachlasses vor den anrückenden Rollkommandos gesichert wurden. Quelle war nach der Insolvenz im Herbst abgewickelt worden.
Kataloge, Filme, KamerasOft blieb Gawlas und dem Leiter des Nürnberger Museums für Industriekultur, Matthias Murko, nicht viel Zeit, um etwa Kataloge, Werbefilme, Fotos, Dokumente und Kameras vor den Abfallcontainern zu retten. Denn wo immer nach der Q...
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