Zwischen Luxusherd und Plumpsklo

Winterurlaub auf der Kärntener Almhütte ist ein Abenteuer mit viel erholsamer Einsamkeit

  • Gottfried Walsch
  • Lesedauer: ca. 4.0 Min.

»Am Anfang war der Anruf eines Bauern«, erzählt Notburga Samrok, genannt Burgi. »Der fragte, ob zum Urlaub auf dem Bauernhof auch seine Almhütte zählt.« Das war Mitte der 90er Jahre. Eine Zeitungsnotiz, dass die Almhütte zu vermieten sei, löste eine Lawine von Anrufen aus. Vorwiegend aus Österreich. »Da wussten wir, dass es für diese Art von Urlaub genügend Interessenten gibt.« Fortan kümmerte sich Burgi um das Erfassen, Bewerten und Vermarkten von Hütten in ganz Kärnten, was der kleinen, energischen Frau den liebevoll-ironischen Beinamen »Miss Almhütte« eintrug.

Die Landwirte in Kärnten hatten tatsächlich ein Problem. Längst vorbei die Zeit, als auf der Alm noch gebuttert oder unter einfachsten Verhältnissen Käse hergestellt wurde. Die Hütte, ein Dutzend Kilometer oder weiter vom Bauernhof entfernt, war überflüssig geworden. Was also lag da näher, als sie zu vermieten. Das übernahm die Vereinigung Urlaub am Bauernhof.

Und da beginnt f...


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