PLATTENBAU

  • Michael Saager
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Im Dunkeln mag der erste Schritt der schwerste sein, beim Musikmachen ist es meist der zweite. Das gilt insbesondere für umjubelte Debütanten, galt also vor ein paar Jahren für die Strokes, Franz Ferdinand oder die Arctic Monkeys. Keine dieser (Indie-)Bands wusste mit ihrem zweiten Album so zu überzeugen wie mit dem ersten.

Wie auch? Der Druck ist enorm, die Erwartungen der Fans unerfüllbar, weil paradox: Verlangt wird ja im Grunde die komplette Neuerfindung der Band bei gleichzeitiger Wahrung ihrer musikalischen Identität. Mehr als ein hörenswerter Kompromiss ist kaum möglich. Womit wir beim Brooklyner Erfolgs-Quartett Vampire Weekend wären – das Debüt »Vampire Weekend« aus dem Jahr 2008 verkaufte sich rund eine Million Mal. Damit hatte niemand gerechnet.

Leicht als Vampire Weekend identifizieren lässt sich die Gruppe auch auf dem zweiten Album »Contra«. Nicht zuletzt, weil Ezra Koenig singt wie immer und die Jungs Gitarre spiel...


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