RUHR.2010
Essen ist zusammen mit dem Ruhrgebiet für ein Jahr Kulturhauptstadt Europas. Nach dreijähriger Vorbereitung begann das Kulturhauptstadtjahr am Samstagnachmittag mit einem Festakt in der verschneiten Essener Zeche Zollverein. Das Ruhrgebiet trägt den Titel 2010 zusammen mit Pécs (Ungarn) und Istanbul. Rund 300 Projekte und 2500 Veranstaltungen sind in der Region geplant.
Bundespräsident Horst Köhler würdigte den Strukturwandel im Ruhrgebiet. Heute werde die Region nicht nur mit ihren stillgelegten Zechen und Stahlwerken assoziiert, sondern auch mit dem Kulturschaffen. Das Ruhrgebiet zeige, »wie sehr Kultur hilft, Würde zu bewahren«. Kultur helfe zugleich, »die Welt von heute zu verstehen und Möglichkeiten von morgen auszuloten«.
Bei der im Fernsehen übertragenen Veranstaltung gab es ein buntes Rahmenprogramm aus Tanz, Musik und Gesangseinlagen. Nach dem Festakt wurde das Zechengelände für alle Besucher geöffnet. In kurzer Zeit kamen Zehntausende zu den Musik, Kunst- und Theatervorführungen. Das Kulturfest zur Eröffnung bei freiem Eintritt dauerte bis zum späten Sonntagabend. dpa
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.