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Unten links

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Eine heimtückische Unterart der Schweinegrippe grassiert noch immer. Influenza ideologica, Sie wissen schon. Kritik an der Führung schön und gut, hört man, aber so, wie sie geäußert wurde, sei sie widersprüchlich, sogar kontraproduktiv, denn sie beruhe auf einer falschen Analyse. Der Dialog in der Partei müsse verstärkt werden, denn nichts wäre schlimmer als der Zerfall in einzelne Flügel. Nicht an Führungsstärke mangele es, sondern an Diskussion und Überzeugung für die Inhalte. Die Partei müsse ihre traditionelle Stärke ausspielen. Eine inhaltliche Debatte um das Richtige sei nötig, nicht um die Richtung. Allerdings dürfe man den Streit um Sachthemen nicht immer gleich mit Personen verbinden. Und überhaupt: Wer diese Debatte öffentlich führe, müsse sich im Klaren darüber sein, dass er dem politischen Gegner in die Hände spielt. Ja, bei der CDU geht es derzeit rund. Sehr ansteckend, diese Grippe. Morgen hat der Vorstand Klausur. Mal sehen, ob es hilft. wh

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