- Wirtschaft und Umwelt
- Grüne Woche in Berlin
Der Potemkinsche Bauernhof
Grüne Woche: Agrarbündnis wirft Politik und DBV Desinformation vor
Heute öffnet die weltgrößte Ernährungsmesse, die Grüne Woche, in Berlin für Besucher ihre Tore. Umweltschützer und Bioverbände kritisieren die »unverantwortliche Intensivierung der globalen Landwirtschaft«.
In ihrem »Kritischen Agrarbericht« greifen die im Agrarbündnis organisierten Umwelt- und Bioverbände jedes Jahr ein Thema auf, das ihnen besonders unter den Nägeln brennt. In der 18. Folge, die am Donnerstag auf der Grünen Woche vorgestellt wurde, wird die ökologische Gefährdung der wertvollsten Ressource des Bauern thematisiert. »Unser Boden ist die belebte, dünne Haut unserer Erde«, gab Hubert Weiger vom Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) bei der Vorstellung des 300-seitigen Berichts zu bedenken. Durch intensive Landwirtschaft und Tierhaltung werde zerstört, was von der Natur in Jahrhunderten gebildet worden sei.
Die Herausgeber des Berichtes warnen vor zunehmender Erosion wertvoller Humusschichten und der »Verarmung« der Böden durch Übernutzung und chemischen Düngemitteleinsatz. Die ökologische Landwirtschaft wird als wichtiger Garant zur Bodenschonung gesehen, da ihre P...
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