Jenny Wolf rettet beim Strapazentest noch WM-Bronze
Eisschnelllauf: Nach den Mehrkampf-Sprint-WM in Obihiro ist die Berlinerin weiterhin Olympiafavoritin auf der 500-Meter-Strecke
Den Weltmeistertitel verpasst, aber noch Bronze behauptet – Olympia kann kommen. Die Berliner Eisschnellläuferin Jenny Wolf rettete beim vorolympischen Strapazentest in Obihiro (Japan), den Mehrkampf-Sprint-WM, ihre dritte WM-Medaille. »Natürlich habe ich noch einmal versucht anzugreifen, aber die Müdigkeit nach dem harten Training war nicht so einfach aus den Gliedern zu schütteln«, sagte die 30-Jährige. Nach Gold 2008 und Silber 2009 komplettierte sie ihren Medaillensatz mit Platz drei hinter der erstmals siegreichen Südkoreanerin Lee Sang-Hwa und der Japanerin Sayuri Yoshii.
Nach den Strapazen mit fast 11 000 Flugkilometern, einer dreistündigen Busanreise und drei Nächten fast ohne Schlaf hatte es für die Athleten in der Nacht vor dem Wettkampf noch eine Schrecksekunde gegeben, als die 170 000 Einwohnerstadt Obihiro bebte. »Das Hotel hat ganz schön gewackelt«, erzählte die große Olympiafavoritin von ihren Gefühlen, als um 3.47 ...
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