Mehr Personal für Kitas

Die GEW Rheinland-Pfalz drängt auf deutlich kleinere Kindergruppen

  • Jasper Rothfels, dpa
  • Lesedauer: ca. 1.5 Min.

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) fordert für die rheinland-pfälzischen Kindertagesstätten mehr Personal und kleinere Gruppen. Bei Gruppen mit einer Größe bis zu 25 Kindern könnten mit der derzeitigen Personalausstattung weder die Sprachkompetenz noch die emotionale oder soziale Entwicklung der Kinder angemessen gefördert werden, sagten Vertreter der GEW Rheinland-Pfalz.

»Ich könnte mir vorstellen, dass man mindestens 20 Prozent mehr Personal braucht«, sagte GEW- Landeschef Klaus-Peter Hammer mit Blick auf die Kitas in Rheinland-Pfalz. Nach Schätzung der Gewerkschaft gibt es im Land etwa 25 000 Erzieherinnen und Erzieher.

Die GEW-Vertreter forderten das Land auf, sich für mehr Personal stark zu machen. Nur mit mehr Kräften könnten bestehende und neue Aufgaben im gewünschten Maß erledigt werden, etwa die Betreuung von Zweijährigen, die von August an einen Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz haben. Ab 2013 gilt dies auch für Einjährige. Während Jugendstaatssekretärin Vera Reiß (SPD) versicherte, die Qualitätssteigerung in Kitas sei für das Land »eine Daueraufgabe«, forderten ...


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