Allein in Kenia vermittelt die Organisation WWOOF Aufenthalte auf 36 Bauernhöfen
Leonhard F. Seidl, Kisii
Lesedauer: ca. 4.0 Min.
Wer keine Lust hat, im Urlaub nur am Strand herumzuhängen und auch noch an ökologischem Landbau interessiert ist, für den erschließt sich eine ganz eigene Welt: Arbeiten auf einer der weltweiten Ökofarmen, im Zuge des Projektes World Wide Opportunities on Organic Farming (WWOOF).
1971 wurde in England der Samen für World Wide Opportunities on Organic Farming (WWOOF) gesät. Damals wurde die britische Dachorganisation gegründet, die Arbeitsaufenthalte auf Biofarmen vermittelt. Damals lockten die ersten Biofarmen hauptsächlich junge Menschen an, um gegen Kost und Logis zu arbeiten und sich gleichzeitig Wissen über ökologische Landwirtschaft anzueignen. Außerdem konnte man so herausfinden, ob einem die oft harte Arbeit liegt. Die Früchte können mittlerweile in über 50 Ländern geerntet werden. An die Liste der Farmen und Bauernhöfe kommt man, wenn man gegen eine Gebühr von 18 bis 25 Euro Mitglied bei einer nationalen WWOOF-Organisation wird. Dann gilt es noch die Reise zu organisieren und andere länderspezifische Formalitäten wie Visa und Impfungen abzuklären.
Gewwooft werden kann in Europa, Australien, den USA, aber auch Lateinamerika, Asien oder Afrika. Auch im ostafrikanischen Kenia gibt es derzeit 36 Farmen, die...