Deutsche Waffen auf dem Vormarsch
Bundesregierung will den Export von Kriegswaffen und Rüstungsgütern erleichtern
Die deutsche Rüstungsindustrie ist nach den USA und Russland weltweit zur Nummer drei aufgestiegen.
Der Prozess gegen den Waffenhändler Schreiber vor dem Augsburger Schwurgericht rückt eine Branche zumindest wieder in ein Zwielicht, die von der deutschen Öffentlichkeit schon ganz vergessen schien: die Rüstungsindustrie. Ganz zu unrecht, denn nach den USA und Russland exportiert die deutsche Wirtschaft die meisten Kriegswaffen und Rüstungsgüter weltweit.
Dabei sind es keineswegs nur ein paar für die Volkswirtschaft eher unbedeutende Mittelständler, die in entlegenen Werkhallen einige Stahlplatten zusammenschweißen. Der halbstaatliche Hochtechnologiekonzern EADS-Airbus, dessen größter privater Aktionär Daimler ist, stellt Kampfflugzeuge, Militärtransporter und Lenkflugkörper her. Und hat damit Boeing überholt. Nicht zuletzt, weil Rüstungslobbyist Karl-Heinz Schreiber einst Verträge für Airbus in Kanada und Thailand einfädelte
ThyssenKrupp, ebenfalls ein Schreiber-Kunde, verkauft heute Brennstoffzellen-U-Boote bis nach Pakistan und projek...
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