»Soldaten müssen Sicherheit schaffen«
Deutscher Afghanistan-Kommandeur fordert mehr Truppen / Pax Christi: Einsatz gescheitert
Der Kommandeur der internationalen Truppen im Norden Afghanistans, Frank Leidenberger, hat sich für mehr ausländische Soldaten in dem Land am Hindukusch ausgesprochen.
Kabul/Berlin (Agenturen/ND). Es zähle jeder Soldat, der in Afghanistan für mehr Sicherheit sorgen könne, sagte Leidenberger im Interview mit der Deutschen Presse-Agentur in Masar-i-Scharif. Je mehr Sicherheit es gebe, desto schneller könne ein Abzug der internationalen Truppen anvisiert werden. Dem Brigadegeneral unterstehen die ISAF-Soldaten im sogenannten Regionalkommando Nord. Zudem führt er das deutsche Einsatzkontingent mit den Bundeswehrsoldaten in Masar-i-Scharif, Kundus und Faisabad.
»Die Annahme, man könnte durch Entwicklung des Landes Sicherheit produzieren, funktioniert nicht«, erklärte der deutsche Kommandeur. »Sie werden Entwicklung erst dann erreichen, wenn Sie Sicherheit haben. Sicherheit müssen die Soldaten erst schaffen. Und je mehr Soldaten ich habe und je mehr afghanische Streitkräfte aufgebaut sind, desto schneller können wir auch in der Lage sein, hier abzuziehen.« Auf eine konkrete Zahl zusätzlich notwendiger Bund...
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