Rechtsaußen könnte antreten

  • Lesedauer: 1 Min.

(dpa). Berliner Sicherheitsbehörden sind besorgt über eine mögliche Kandidatur des deutsch-schwedischen Rechtsextremisten Patrik Brinkmann bei der Abgeordnetenhauswahl 2011. Brinkmann will mit Unterstützung der rechtspopulistischen »Bürgerbewegung pro Deutschland« Wahlkampf machen, wie aus einer Ankündigung der Bürgerbewegung auf ihrer Website hervorgeht. Innenstaatssekretär Ulrich Freise sprach am Mittwoch im Ausschuss für Verfassungsschutz im Abgeordnetenhaus von einer besorgniserregenden Entwicklung, falls es einer Initiative gelingen sollte, Vorbehalte in der Bevölkerung gegen den Islam mit rechtsextremistischen Bestrebungen zu verknüpfen. Laut Verfassungsschutz habe Brinkmann mit verschiedenen Organisationen gesprochen und wechsele jetzt in den Umkreis der islamfeindlichen Initiative »pro Köln«. Nach deren Vorbild soll laut pro Deutschland im März eine Initiative »pro Berlin« gegründet werden. Brinkmann stehe als Vorsitzender zur Verfügung.

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.