»Kiez-Kümmerer« geben Perspektiven
Problem-Bezirke sollen so vor weiterem Abrutschen bewahrt werden
Bevor es in Berliner Bezirken sozial weiter bergab geht, sollen künftig geschulte Helfer in die Problemkieze geschickt werden. Diese »Kiez-Kümmerer« genannten Gebietsbeauftragten könnten eingreifen und so die Wohnquartiere vor weiterem Abrutschen bewahren. Das ist der Plan von Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD). Unterstützt wird sie von Hartmut Häussermann. Der Soziologe von Res urbana GmbH untersucht jährlich im Auftrag der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung die sozialen Strukturen in den Bezirken. Fazit: Die Kluft zwischen den Problemkiezen und dem Rest der Stadt wird immer größer – trotz Unterstützung der Quartiersmanagements.
Die stadtsoziologische Untersuchung soll ein »Frühwarnsystem« für die Entwicklung in den Quartieren sein. Insgesamt 50 Millionen Euro stehen für Sozialprogramme zur Verfügung. Damit soll einer weiteren »Verelendung« mancher Kieze entgegengesteuert werden.
Wohnquartiere in fünf Bezirke...
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