BVG fährt auf die S-Bahn ab

Landesunternehmen möchte Strecken übernehmen / Experten skeptisch

Am Bahnhof Wuhletal teilen sich U- und S-Bahn schon den Bahnsteig.
Am Bahnhof Wuhletal teilen sich U- und S-Bahn schon den Bahnsteig.

Die Situation bei der S-Bahn hat sich soweit stabilisiert, dass zumindest der Notfahrplan eingehalten werden kann. Gestern waren 317 Viertelzüge (je zwei Waggons) im Einsatz, 36 mehr als auf dem Tiefpunkt der Krise vor knapp zwei Wochen. Am Donnerstag will der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) bei einem Treffen mit dem Chef der Deutschen Bahn AG Rüdiger Grube endlich erfahren, wann die S-Bahn zum Normalverkehr zurückkehrt und wie die Fahrgäste entschädigt werden.

Auf Skepsis ist unterdessen das Angebot der BVG gestoßen, S-Bahn-Verkehr zu übernehmen. Sollte der Senat einen Teil des Netzes zu 2017 ausschreiben, werde man sich um den Betrieb bewerben, hat BVG-Chef Andreas Sturmowski angekündigt. Man stehe auch bereit, einen Teil des S-Bahn-Betriebs direkt zu übernehmen, wenn der Eigentümer, das Land Berlin, dem zustimme.

»Bei der Ringbahn könnte das vielleicht noch ...


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