Zwei Konferenzstunden für Jemens Stabilität
Konkrete Beschlüsse sind heute in London nicht zu erwarten
Der jemenitische Ministerpräsident Ali Mohammad al Mudschawar ist am Dienstag mit einer Regierungsdelegation nach London gereist, um dort an der heutigen internationalen Konferenz über die Lage in seinem Land teilzunehmen. Nur zwei Stunden Zeit nehmen sich die USA und 20 weitere Staaten, um über eine Stabilisierung Jemens zu beraten. Konkrete Beschlüsse sind nicht zu erwarten, dafür dürften die Teilnehmer ihre Unterstützung für die Regierung in Sanaa zur Schau stellen.
Mit »fünf dornigen Themen« müssten sich die Teilnehmer der heutigen Jemen-Konferenz in London befassen. Thema eins sei der Terrorismus und die wachsenden Aktivitäten von Al Qaida, schrieb die englisch-arabische Tageszeitung »Ashark Alawsat«. Weiter gehe es um die südjemenitische Sezessionsbewegung und die Houthi-Rebellen im jemenitisch-saudischen Grenzgebiet. Viertens stehe der Konflikt zwischen Regierung und Opposition auf der Tagesordnung, und auch über die marode Wirtschaftslage des Landes müsse gesprochen werden. Für das alles sieht das Protokoll zwei Stunden vor, für die Vertreter des Golf-Kooperationsrates, der G 8-Staaten, Ägyptens, Jordaniens, der Türkei und der Niederlande anreisen werden. Ebenfalls dabei sind die neue »EU-Außenministerin« Catherine Ashton, Spanien, die Vereinten Nationen und die Weltbank. Für Jemen werden Ministerpräsident Ali Mohammad al Mudschawar, Außenminister Abu Bakr al Kirbi sowie der Minister für Plan...
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