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Ständig kamen neue Transporte
Der erschütternde Bericht von Chil Rajchmann über Treblinka
Ja, ich habe überlebt, um Zeugnis abzulegen von dem Riesenschlachthof Treblinka!« Mit diesen eindrücklichen Worten endet der erst jetzt entdeckte Bericht des Juden Chil Rajchmann über seine Zeit im Vernichtungslager Treblinka. Zweifelsohne ist die Entdeckung dieses Dokuments eine zeitgeschichtliche Sensation, ähnlich dem Fund der Tagebücher der Anne Frank im August 1944.
Während viele Zeugnisse über die Shoah nach dem Krieg geschrieben und häufig mit großem zeitlichen Abstand überarbeitet wurden, verfasste Rajchmann seine »Aufzeichnungen für die Nachwelt« auf der Flucht vor den Nazi-Schergen nach dem Lageraufstand am 2. August 1943. So entstand der Text unmittelbar im Schatten von Krieg und Tod. Rajchmann nimmt sich hier selbst zurück. Es geht ihm nicht darum, sein eigenes Schicksal zu beklagen, er will nicht Mitleid erwecken. Einer inneren Notwendigkeit gehorchend, ist es dem Verfasser darum zu tun, »von der Ermordung von Millionen un...
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